London 7: Kontrastprogramm

Falls ihr immer schonmal jemanden haben wolltet, der euch bei jedem Flugzeug, dass über eure Köpfe fliegt, mithilfe einer App sagt, wohin es fliegt, dann kann ich euch versichern: Das wollt ihr nicht. Ganz unabhängig davon konnten wir heute schon Flugzeuge aus Brüssel, Aberdeen und Houston gesehen.

Gestartet haben wir den Tag bei Labakery in Kensington, weil wir auf den Weg zur Barbie-Ausstellung im Design Museum waren. Wir waren zu früh da, deshalb ging es noch kurz zum Kyoto Garden (sehr klein, aber netter Wasserfall) und zum Dutch Garden (2/2 Pfaue), wo Jonas sich mit den grauen Eichhörnchen um seinen gerade erworbenen Kuchen boxen musste.

Die Barbie-Ausstellung war bunt, witzig und genau so, wie sie sein sollte. Es gab ein paar iconic Ausstellungsstücke (die Original-Barbie, den Barbie-Haar-Kronleuchter, Margot Robbies Schuhe aus dem Film, …) und die Raumgestaltung war ein feuchter Traum für jeden Content Creator. Ach, und man durfte sich eine emotional support Barbie nehmen, um mit ihr durch die Ausstellung zu gehen.

Das Design Museum selbst war auch sehenswert, aber es kommt halt nichts an eine gut gemachte Barbie-Ausstellung ran.
Eines unserer persönlichen Highlights war der Fisch-Tisch. Jonas persönliches Lowlight war die App „Paper Phone“, die einem ein ausdruckbares Booklet mit den persönlichen Terminen und Kontakten für den Tag erstellt, damit man sein Handy nicht benutzen muss.

Kurzer Zwischenstopp im Eve Café, wo sie uns leider nicht in den coolen Wintergarten gelassen haben, weil wir nur Kaffee trinken und nicht im Restaurant essen wollten (habe ich mich schonmal dramatisch über ein Zwei-Klassen-System beschwert?). Dann ging es nochmal zu Algerian Coffee Stores, wo wir ein Weihnachtsgeschenk für Jonas ihm seinen Vater besorgt haben und ich mal wieder so dastand, als wüsste ich absolut nichts über Kaffee. 

Unser Kontrastprogramm zu Barbie und funky Designs hätte mit dem Imperial War Museum wohl kontrastiger nicht sein können. Das Museum war sehr solide und generell recht unproblematisch. Bis man halt in den Museumsshop kommt, da können sich schon mal die Augenbrauen heben. Aber eine schöne Auswahl an Fahrzeugen und Artefakten hatten sie da. Insgesamt war es weniger beeindruckend und weniger auf den Gemütszustand schlagend als das krasse Weltkriegsmuseum in Danzig – allerdings haben wir, to be fair, heute auch den Holocaust-Bereich geskippt.

sicherlich sehr balanced Berichterstattung da drin

Schließlich ein drittes Mal Cher Thai Eatery und ein letztes Mal Boden-Abendessen (die Realen unter euch haben es schon gesehen). Wir sind uns einig: Kulinarisch können wir uns über diese Reise echt nicht beschweren. Und auch sonst nicht. Außer Jonas, dem tun seine Füße ein bisschen weh.


Kommentare

2 Antworten zu „London 7: Kontrastprogramm“

  1. Ihr seid in London und isst 3x bei dem gleichen Restaurant abend. Was ist falsch mit euch? Wer hat euch verletzt?

    1. Unser Team entschuldigt sich aufrichtig dafür, dass unsere Reise nicht Deinen kulinarischen Vorstellungen entspricht. Bitte beachte aber, dass wir beleidigendes Verhalten unseren Mitarbeitenden gegenüber nicht akzeptieren. Lass uns doch gerne wissen, was wir beim nächsten Mal besser machen können.

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