Der große Münchener Museumsspeedrun

Was macht man wenn man noch drei freie Stunden in München hat, bevor sein ICE abfährt, aber man keine Lust hat bei 30°C allzuviel Zeit unter freiem Himmel zu verbringen? Richtig, man geht in ein Museum. Plan war heute erstmal die Alte Pinakothek. Die zeigt Kunst bis ca. 1750, alles was danach kommt findet man eigentlich in der Neuen Pinakothek. Letztere ist aber gerade in der Mitter eines elfjährigen Umbaus, weswegen die Highlights deren Sammlung auch in der Alten Pinakothek zu finden sind.

Somit ging es heute erstmal mit den neuen Gemälden los. Highlight der Sammlung waren (zumindest für mich) ein paar sehr schöne Van Goghs, unteranderem eins der drei Gemälde von Sonnenblumen von ihm. Neben dem haben sie auch noch ein paar Werke von Monet, Manet und Leuten die sonst so ab Ende des 18. Jahrhunderts relevant waren.

Der Großteil des Museums ist aber trotz dieser Invasion der Moderne immer noch den Alten Meistern gewidmet. Auch hier gibt es ein paar echt atemberaubende Werke, besonders wenn man auf einmal auf 28 Quadratmeter an Gemälde stößt. Aber auch inetwas kleineren Größenordnungen kann man hier glücklich werden. Ein paar Meter weiter hängt zum Beispiel ein sehr moody Selbstporträt von Rembrandt, welches gerade man 16 Quadratzentimeter groß ist.

Nach der Pinakothek hatte ich immer noch eine Stunde frei und habe mich spontan dazu entschieden, dass ich noch das ‚Blaue Pferd I‘ von Franz Marc sehen wollte. Das hing auch nur ein paar Meter weiter im Lenbachhaus, also ging es direkt auf den Weg dorthin. Hier bin ich wirklich nur durch die Ausstellungen gespeedrunned, nichtsdestotrotz gab es ein paar sher schöne Bilder, die mir ins Auge gestochen sind. Auch lustig war, das es hier den zweiten Teil einer Kunstreihe, die ich in Osaka gesehen hatte, gab. Ist eine kleine Welt.

Nach dem Museum gings dann aber wirklich zum Bahnhof, wo ich sicherlich nochmal 5000 Schritte reinbekommen habe, bevor ich endlich bei meinem Abteil angekommen bin. Kopfbahnhöfe sind nach diesem Ausflug mein neuer Feind. Das war’s aus München, bis zum nächsten Mal 👋🏻


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