Letzter Tag in Warschau! Mittlerweile tragen wir eine gewisse Grundmüdigkeit mit uns rum, über die wir uns aber nicht wirklich beschweren können, wir sind schließlich im Urlaub. Frühstück gab es heute in einem Café, der Onigiri-Laden lag leider in der falschen Richtung.


Gegen das Kulturbanausentum ging es ins Nationalmuseum, das eine beachtliche Kunstsammlung beherbergt. Bei einem Zloty (ca. 25 Cent) Eintritt für Studis kann man sich das allemal geben.


The Mission: Vor der Horde Grundschulkinder weglaufen, die in ihren Warnwesten durch alle Räume gerannt sind. Mission Status: Failed.
Der kirchliche Mittelalter-Teil hat mich leider nicht so wirklich abgeholt, aber das liegt einfach daran, wie unhinged sie damals Menschen dargestellt haben. Dafür mochte ich einige Räume danach sehr, ich bin nunmal eine hoe für Realismus. Wir haben natürlich jeweils unsere fünf Favoriten aus dem Nationalmuseum zusammengestellt.
Platz 5 (Corona):

Platz 5 (Kerstin):

Platz 4 (Corona):

Platz 4 (Kerstin):

Platz 3 (Corona):

Platz 3 (Kerstin):

Platz 2 (Corona):

Platz 2 (Kerstin):

Platz 1 (Corona):

Platz 1 (Kerstin):

Meine Mutter hatte auch etwas beizutragen:

Leider habe ich selten ein Land gesehen, das sich so sehr weigert, einem vernünftige Museumsshops zu geben. Im Nationalmuseum gab es zwar einen coolen Buchladen, das Merch war aber eher einfallslos (wir drucken Gemälde auf Postkarten) und auf einige wenige Werke beschränkt.
Mittagssnack waren Pierogi auf der Stadtmauer, dann ab ins nächste Museum. Das Maria Skłodowska-Curie Museum war sehr schön gestaltet, angenehm kurzweilig und wirklich interessant. Die Frau hat wirklich ein Leben gelebt, ich sag‘s euch. Ihre ganze Familie war cool. Mit Albert Einstein hat sie sich viele Briefe hin und her geschrieben – da gibt es auch ein Buch zu, das ich mir irgendwann mal zulegen werde.






In der Sonderausstellung ging es um die Biografie von Marie Curie, die von ihrer Tochter geschrieben wurde. Anscheinend eine der meistgelesenen Biografien der Welt. Die hätten wir uns auch direkt zugelegt, wenn man sie uns im Mueseumsshop tatsächlich auch verkauft hätte. Auch im nächsten Buchladen hatten wir kein Glück. Machste nix, Geld gespart (wir waren in diesem Urlaub wirklich nicht sparsam).
Weil die Müdigkeit dann so richtig gekickt hat, gab es einen Getränk-und-Gebäck-Stopp und ein bisschen Zeit auf dem Sofa. Dann der nächste Ramen-Versuch, dieses Mal ohne Chili und stattdessen mit viel Knoblauch: Erfolg. Leider wurden unsere Cocktailpläne durchkreuzt, weil Freitagabends in einer Großstadt überraschenderweise doch ein bisschen was los ist. Aber bei El Koktel hat man uns eine andere Bar empfohlen und das hat alles ein bisschen gerettet. Das Ambiente bei Feliks Bar war immaculate und der Kellner mit seinem Schnurrbart offensichtlich das personality hire. Der Mann war so cool. Und die Cocktails auch echt lecker. Ihr solltet alle mal nach Warschau – ab morgen müsst ihr uns dabei ja auch nicht mehr über den Weg laufen.




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