Züge, Filme und sonst nicht viel mehr

Heute hatte ich den entspanntesten Start in einen Tag, den ich in diesem Urlaub hatte. Ich bin schon gegen 8 Uhr aufgewacht und konnte es mir erlauben schön lange im Bett zu liegen, da ich sowieso erst gegen halb elf das Hotel verlassen wollte. Ich bin etwas früher ausgecheckt und konnte dann ganz entspannt nach der Rush Hour zum Bahnhof fahren, wo ich dann leider noch auf meinen Zug warten musste.

Mit einem neuen Ekiben im Gepäck habe ich mich diesmal direkt in den richtigen Wagen gesetzt und die Fahrt nach Tokyo auf mich zukommen lassen. Leider war es den ganzen Weg lang bewölkt, sodass ich nicht wirklich interessante Fotos machen konnte (und auch von dem Fuji durfte ich mich nicht verabschieden). In Tokyo angekommen konnte ich auch direkt ins letzte Hotel dieser Reise einchecken und habe mich da kurz von der Zugfahrt erholt.

Mit halbwegs voller Energie gings dann zum einzigen Programmpunkt dieses Tages, dem National Film Archive of Japan. Neben dessen Rolle als Archiv hat es auch ein kleines (aber feines) Museum. Wie so oft ist das in eine permanente und eine Sonderausstellung aufgeteilt und wie immer gings für mich mit der permanenten Ausstellung los. Hier wird einem die Geschichte der japanischen Filmindustrie vom deren Beginn Ende des 19. Jahrhunderts bis ca. in die 1960er Jahre aufgezeigt. Ich fand die Ausstellung sehr schön aufbearbeitet und teilweise auch echt interessant. Leider kannte ich aber fast keinen der Filme, die dort angesprochen wurden, was die Ausstellung sicherlich spannender gemacht hätte (aber das sind ja Bildungslücken, die man einfach schließen kann). Auch wünschte ich, die Ausstellung hätte noch einen etwas größeren Umfang, aber leider sind die Platztechnisch sehr limitiert.

das hier ist der erste Anime

In der Sonderausstellung durfte man wie so oft größtenteils keine Fotos machen und wie fast immer in diesen Fällen verstehe ich das einfach nicht. Hier hingen nämlich nur Poster von Animationsfilmen und sonst nicht viel mehr. Teilweise waren die ganz schön anzusehen, aber irgendwie ist das nicht die Art Exponat, die ich gerne in einem Museum sehe, weswegen ich da sehr schnell mit durch war.

Nach dem Film Archiv habe ich direkt Ramen zu Abend gegessen und mir dann einen entspannten Abend im Hotel gemacht. Morgen gehts dann wieder relativ früh raus, an meinem letzten vollen Tag hier will ich nämlich noch ein bisschen Programm erledigen.


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert